Infrarot-Kamera
Um den genauen Bestand der Fledermäuse oder die Populationsgröße einer Wochenstube in Quartieren an Gebäuden oder Bäumen zu ermitteln, ist das Zählen des abendlichen Ausflugs meist die einzige Methode, wenn eine direkte Zählung im Quartier nicht möglich ist.
Oft kommt es vor das Fledermäuse an Gebäuden viele Spalten und Strukturen gleichzeitig besiedeln was die Ausflugszählung erschwert. Auch befinden sich Baumquartiere häufig hoch oben und in der Dämmerung schlecht einsehbar in den Bäumen. Auf sichtbares Licht muss verzichtet werden um die Tiere nicht zu stören – Fledermäuse fliegen bei Störungen gar nicht oder nur zu einem geringen Teil heraus, was das Ergebnis stark verfälscht und somit wertlos macht.
Hier hilft nur der Griff in die technische Trickkiste um den Ausflug der Fledermäuse trotzdem und ohne Störung zu zählen: Wärmebildkamera, Nachtsichtgerät oder eine Infrarot-Kamera.
Ein Vorteil der Infrarotkamera gegenüber einer Wärmebildkamera oder einem Nachtsichtgerät liegt im flexiblen Einsatz. Vom Super-Weitwinkel zur Überwachung komplexer Gebäude-Quartiere bis zum starken Tele für Quartiere in der Baumkrone bei kompakter und leichter Bauweise, die auch in schwierigem Gelände eine hohe Mobilität ermöglicht. Gleichzeitig ermöglicht die digitale Aufzeichnung eine spätere Kontrolle der ermittelten Zahlen am Computer.